Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien, die durch körpereigenes Blut, das zuerst aus der Vene entnommen wird, ausgelöst werden kann.

Ziel der Eigenblutbehandlung ist es, die allgemeine Abwehrkraft des Körpers zu steigern, indem die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Aus diesem Grund stellt sie z. B. eine sinnvolle Therapie bei schwachem Immunsystem und hoher Anfälligkeit gegen Erkältungserkrankungen dar, weil auch Virusinfektionen therapiert werden können.

Die Eigenbluttherapie hat jedoch auch positive Auswirkungen auf andere Krankheitsbilder, die eng mit unserem Immunsystem in Verbindung stehen. Besonders zu nennen sind hier allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen und Hauterkrankungen. Hier hat sich in den letzten Jahren insbesondere die Allergostop-Therapie hervorgetan.

Bei der klassischen Eigenbluttherapie wird Blut aus der Vene entnommen und anschließend unverändert in kleinen Mengen zurückinjiziert. Das Blut enthält u. a. Informationen über durchlebte und abgeschlossene Krankheiten in Form von Antikörpern bzw. Gedächtniszellen, die durch das Verfahren aktiviert werden.

Anwendungsbereiche

Bei den folgenden Krankheitsbildern bietet sich der Einsatz einer Eigenbluttherapie besonders an:

  • Abwehrschwäche
  • Allergien (z. B. Heuschnupfen)
  • Asthma
  • Durchblutungsstörungen
  • Erschöpfungszustände
  • Hauterkrankungen (z. B. Ekzeme, Neurodermitis)
  • Infektionen (akut und chronisch)
  • Mykosen (Pilzinfektionen)
  • Rekonvaleszenz (Erholung nach schwerer Erkrankung)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Wechseljahrsbeschwerden